Messingrohrwerk Albert -

Das Gebäude

  

 

 

 

 

Das Fabrikgebäude von 1903 ff. bildet heute den nördlichen Teil der Anlage.

Zwei unterschiedlich breite, zweigeschossige Ziegelrohbauten flankieren in Giebelstellung eine mittlere, flach gedeckte Halle, deren Fassade mit Sandstein verkleidet ist; die Mittelachse wird durch einen flachen Giebelaufsatz markiert.

 

An allen Bauteilen befinden sich große Segmentbogenfenster mit originaler Eisenversprossung.

Im inneren der mittleren Halle sind noch die Einrichtungen zum Ziehen der Rohre aus der Gründerzeit erhalten, die heute noch im Einsatz sind.

 

Südlich der Fabrikanlage wurde in den dreißiger Jahren eine große Lagerhalle erbaut, die sich in der äußeren Erscheinung dem Mittelteil des alten Fabrikgebäudes anpaßt.

 

Zur Anlage gehören ferner ein rund gemauerter Fabrikschornstein, die Wasserkraftanlage mit Generator zum Antrieb der Transmissionen und eine zweibogige Steinbrücke, die über den Mühlgraben zur ehemaligen Mühle führt.

 

Das Gebäude sowie der Fabrikschornstein sind Industriedenkmäler.


Epoche:Historismus / Jugendstil


 

 

 

 

 

Messingrohrwerk Albert -

Das Unternehmen

 

 

 

 

 

  

Das Unternehmen wurde 1903 von Eduard Albert (Bild oben) gegründet und zählt zu den ältesten Rohrziehereien Deutschlands.

Nach damaliger Fabrikantenmanier war die Zigarre sowie der Chauffeur, von dem man zu Terminen gefahren wurden, nicht wegzudenken.

 

Das Unternehmen stellt immer noch Präzisionsrohre aus Alu, Messing und Kupfer her. Diese werden in den Bereichen Sanitär, Medizin, Musikinstrumente sowie in der Automobil- und Luftfahrtindustrie eingesetzt.

Sollten Sie also mal in einem Airbus sitzen, dann denken Sie an Usch, denn diverse Teile werden hier für Airbus hergestellt.


 

 

 

Das Zahlfenster

 

Hier wurden früher die Löhne an die Mitarbeiter ausgezahlt